Unser Wald

bietet mehr Vielfalt als deine Streamingdienste

20.000 SpeziesSo viele verschiedene Tierarten leben in den nordrhein-westfälischen Wäldern.

Unser Wald

hat mehr Leben als die Nachbarskatze

4000 LebewesenSo viele Tierarten finden im Totholz einen perfekten Lebensraum mit ausreichend Nahrung.

Unser Wald

hat mehr Moos als die Deutsche Bank

450 ArtenSo viele verschiedene Moose gibt es in den Wäldern Nordrhein-Westfalens – und damit circa dreimal mehr als offizielle Geldwährungen weltweit.

Unser Wald

speichert mehr als Alexa

7 TonnenSo viel CO2 entzieht eine 130 Jahre alte Buche der Atmosphäre, speichert den Kohlenstoff und gibt Sauerstoff wieder ab.

Unser Wald

hält besser als Manuel Neuer

900.000 LiterSo viel Wasser – also das Volumen von 164.000 Fußbällen – speichert der Waldboden in Größe eines Fußballfeldes.

Unser Wald

lebt länger als der Holzmichel

1000 JahreSo viele Jahre und noch länger kann CO2 theoretisch in weiterverarbeiteten Holzprodukten gespeichert werden.

Unser Wald

bietet mehr Vielfalt als deine Streamingdienste

20.000 SpeziesSo viele verschiedene Tierarten leben in den nordrhein-westfälischen Wäldern.

Unser Wald

hat mehr Leben als die Nachbarskatze

4000 LebewesenSo viele Tierarten finden im Totholz einen perfekten Lebensraum mit ausreichend Nahrung.
Die Wälder in NRW haben eine große Bedeutung für den Klima- und Naturschutz in unserem Land. Sie entziehen der Atmosphäre nicht nur Millionen Tonnen schädliches CO2. Sie beheimaten auch eine riesige Arten- und Lebensraumvielfalt. Dazu gehören allein 20.000 verschiedene Tierarten. Viele davon leben in den humusreichen Waldböden und in abgestorbenen Bäumen, dem so genannten Totholz.

Unsere Wälder sind natürliche Klimaschützer

Bäume entziehen der Atmosphäre klimaschädliches CO2, speichern Kohlenstoff in ihrem Holz und geben Sauerstoff an die Atmosphäre ab. Auch in den Waldböden werden große Mengen CO2 gebunden. Eine einzige 130 Jahre alte Buche speichert in ihrem Leben bis zu 7 Tonnen CO2. Alle Wälder in NRW zusammengenommen speichern auf diese Weise pro Jahr bis zu 6 Millionen Tonnen CO2. Das ist eine riesige Menge und macht deutlich, welch große Bedeutung unsere Wälder für die Verminderung des CO2-Anteils in der Atmosphäre haben.
400 Tonnen CO2
Pro Stunde speichert der Wald in NRW etwa 400 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre.
10 Menschen
Ein einziger großer Baum produziert fortlaufend genug Sauerstoff für 10 erwachsene Menschen.
400 Tonnen CO2
Pro Stunde speichert der Wald in NRW etwa 400 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre.
10 Menschen
Ein einziger großer Baum produziert fortlaufend genug Sauerstoff für 10 erwachsene Menschen.
400 Tonnen CO2
Pro Stunde speichert der Wald in NRW etwa 400 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre.
10 Menschen
Ein einziger großer Baum produziert fortlaufend genug Sauerstoff für 10 erwachsene Menschen.
Dachdecker
Foto: AdobeStock

Holz ist ein nachhaltiger CO2-Speicher

Was passiert eigentlich mit dem CO2, wenn Bäume gefällt werden? Das Geniale ist, dass Holz den Kohlenstoff auch noch speichert, wenn sie als Baumaterial weitergenutzt werden. Heißt: Egal, ob Häuser, Möbel oder Spielzeug – der Kohlenstoff kann über viele Jahrzehnte und länger in dem Holz gespeichert werden. Produkte aus Holz tragen damit in mehrfacher Hinsicht zum aktiven und langlebigen Klimaschutz bei. Erst wenn das Holz verbrannt wird oder zerfällt, gibt es wieder so viel Kohlenstoff an die Atmosphäre ab, wie der Baum vorher aufgenommen hat.

Unsere Wälder sind wirkungsvolle Klimaanlagen

Wälder sind nicht nur gut fürs Klima, weil sie CO2 speichern. Sie beeinflussen auch den Wasserkreislauf und das Wetter. Große Waldflächen wirken wie riesige Klimaanlagen. Nicht nur im Wald selbst ist es kühler. Wälder kühlen durch Verdunstung auch die Umgebung. Um sich vor Überhitzung zu schützen, transpirieren Bäume durch ihre Blätter – ähnlich wie bei uns, wenn wir schwitzen. Das hat auch einen kühlenden Effekt auf das Mikroklima. Bei stadtnahen Wäldern ist das unmittelbar zu spüren.
Regenwurm
Foto: AdobeStock

Unsere Wälder sind gigantische Wasserspeicher

Wer an die Leistungen des Waldes denkt, denkt vor allem daran, dass Bäume Kohlenstoff speichern. Aber auch der Boden des Waldes ist sehr wertvoll. Neben den vielen Nährstoffen, die er Tieren und Pflanzen bietet, kann er auch riesige Mengen Wasser speichern – und ist ein Mittel, um Überschwemmungen abzumildern. So kann eine fußballfeldgroße Waldfläche bis zu 900.000 Liter Wasser speichern – etwa viermal so viel Wasser, wie alle Düsseldorfer Einwohner:innen im Durchschnitt pro Tag trinken.

Waldkauz
Der Waldkauz zieht hoch oben in den Baumhöhlen alter und toter Bäume seinen Nachwuchs auf. (Foto: Klaus Striepen / Wald und Holz NRW)
Mittelspecht
Der Mittelspecht liebt altes und totes Holz, weil er darin besonders gute Höhlen hämmern kann und leckere Insekten findet. (Foto: Klaus Striepen / Wald und Holz NRW)
Waldameise
Waldameisen spielen im Ökosystem Wald eine ganz besondere Rolle. Sie vertilgen Schadinsekten, lockern den Boden auf und verbreiten Pflanzensamen (Foto: Moritz Münch)
Biber
Seit der erfolgreichen Wiederansiedlung in der Eifel durch unsere Förster:innen vor 40 Jahren hat sich der Biber in NRW wieder ausgebreitet – und trägt mit seiner Gestaltung zum Artenreichtum unserer Landschaften bei. (Foto: Heinrich Pützler)
Reh
Im Frühjahr bringen viele Wildtiere, darunter auch Rehe, ihren Nachwuchs zur Welt. Die Ricken legen ihre Jungen oft versteckt im hohen Gras ab, um sie vor Fressfeinden zu schützen. (Foto: Stefan Befeld / Wald und Holz NRW)
Feuersalamander
Der oft nachtaktive Feuersalamander fühlt sich in feuchten Laubmischwäldern mit kühlen Quellbächen, Tümpeln quellwassergespeisten Kleingewässern am wohlsten. (Foto: Lena Bleibaum)
Hirschkäfer
Die Larven des Hirschkäfers können sich besonders gut in von Pilzen zersetztem Holz toter Eichen entwickeln. (Foto: Adobe Stock)
Waldkauz
Der Waldkauz zieht hoch oben in den Baumhöhlen alter und toter Bäume seinen Nachwuchs auf. (Foto: Klaus Striepen / Wald und Holz NRW)
Mittelspecht
Der Mittelspecht liebt altes und totes Holz, weil er darin besonders gute Höhlen hämmern kann und leckere Insekten findet. (Foto: Klaus Striepen / Wald und Holz NRW)

Unsere Wälder sind Heimat für viele Arten

In den nordrhein-westfälischen Wäldern leben über 20.000 Tierarten – von ganz klein, bis ganz groß, von der Ameise bis zum Rothirsch. Einige davon werden weniger und sind vom Aussterben bedroht. Aber es geht auch umgekehrt: Es gibt Tierarten, deren Bestand sich wieder erholt. Denn wir kümmern uns darum, dass der Wald wieder bessere Voraussetzungen für ihr Leben bietet. Entwicklung und Förderung vielseitiger Lebensräume ist Teil unserer Arbeit. Bei der naturnahen Waldwirtschaft gehen Nutzen und Schützen Hand in Hand.

Totholz leistet einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt im Wald

Bis zu 20 Prozent der in deutschen Wäldern lebenden Tierarten sind auf Totholz als Lebensraum oder Nahrungsquelle angewiesen. Die abgestorbenen und langsam zu Humus zerfallenden Bäume spielen daher eine wichtige Rolle im Ökosystem Wald. Sie sind insbesondere für Fledermäuse, Vögel und Insekten von großer Bedeutung. Unsere Förster:innen prüfen daher sehr genau, bevor Totholz aus dem Wald entfernt wird. Wertvolle Biotopbäume werden gekennzeichnet, registriert und stehen unter besonderem Schutz.
Wald und Holz NRW – Für die Natur. Für das Klima. Für uns.© All rights reserved